Veröffentlicht in Ipad, Technik, Unterrichtshilfe, Unterstützte Kommunikation, Zubehör

Stifte für das iPad

Das iPad wurde für die Bedienung mit dem Finger konzipiert. Lange Zeit weigerte sich Apple, Eingabestifte zu unterstützen. Inzwischen bietet der Konzern für seine iPad Pro Reihe den „Apple Pencil“ an, der sicherlich zu den besten Stiften auf dem Markt gehört. Es gibt aber auch für andere iPad Modelle und für andere Preisvorstellungen Alternativen.

Warum braucht man Stifte?

Es gibt Arbeitsabläufe auf dem Tablet, für die ein Stift besser geeignet ist. Handschriftliche Notizen, Beschriften von PDF Dateien oder Bildbearbeitung seien hier nur exemplarisch zu nennen.

Passive Eingabestifte

Diese Stifte simulieren die Fingerkuppe. Man hat den Vorteil der Stifthaltung. Die Spitze ist aber ähnlich dick und unpräzise wie der Finger. Man kann beim Schreiben oder Zeichnen den Handballen nicht auf der Oberfläche ablegen, weil das iPad nicht zwischen Hand und Stift unterscheiden kann.


Dafür vermeidet man Abdrücke auf dem Bildschirm und kann den Stift unkompliziert mit allen Apps ohne zusätzliche Konfiguration nutzen. Die meisten Stifte sind auch sehr günstig zu bekommen.

Bluetooth Stifte

Diese Stifte stellen eine Bluetooth Verbindung mit dem iPad her. Dies ermöglicht eine viel präzisere Linienführung und Handballenerkennung. Allerding gilt das nur für spezielle Apps, die solche Stifte unterstützen. Bei anderen Apps funktionieren die Stifte wie ihre passiven Kollegen.


Die Spitzen solcher Stifte sind viel feiner und ähneln einem herkömmlichen Kugelschreiber. Bei den Topmodellen werden sogar Druckstufen übertragen, so dass man bei einer Zeichnung mit einem Bleistiftwerkzeug dünne und dicke Linien erreichen kann.

Das Top Modell in dieser Kategorie ist der Adonit Pixel. Er kommt mit der Präzision und Handhabung nahe an die Qualität des Apple Pencils heran, funktioniert aber auch mit den iPad Air Modellen.

Schreiben auf Papier

Einen anderen Weg gehen Stifte, mit denen man auf einem Block schreiben kann. Der Stift merkt sich die Bewegungen und zeichnet diese in einem internen Speicher auf. Mit einer App lassen sich die Aufzeichnungen dann auf das Tablet übertragen. Dafür wird entweder Spezialpapier benötigt oder man muss einen kleinen optischen Empfänger an sein Papier klipsen.


Ein Beispiel ist der „Livescribe 3“.

Bei den elektronischen Texten lässt sich eine Texterkennung durchführen, seine Aufzeichnungen nach Stichwörtern durchsuchen oder das Geschriebene in getippten Text umwandeln.

https://www.livescribe.com/de/smartpen/ls3/

http://www.adonit.net/jot/pixel/
http://www.apple.com/de/apple-pencil/

Autor:

Berater Digitale Bildung

Ein Kommentar zu „Stifte für das iPad

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