Veröffentlicht in KI, Programmieren, Scratch, WebApp

Künstliche Intelligent einfach mit Scratch erklären – Die Nasen-Schreib Übung

Die Face Sensing Erweiterung ist aus dem Versuchslabor Scratch Lab endlich als neue Erweiterung in die kostenlose online Scratch Programmierumgebung eingezogen (Scratch – Imagine, Program, Share) und bringt künstliche Intelligenz direkt ins Klassenzimmer – und das auf eine Weise, die Schülerinnen und Schüler sofort verstehen und erleben können. Die Erweiterung nutzt maschinelles Lernen, um Gesichter über eine Webcam zu erkennen und verschiedene Gesichtsbereiche wie Nase, Mund, Augen und Ohren zu verfolgen.

Datenschutz im Fokus: Sicher experimentieren

Ein entscheidender Vorteil für den Schulbereich: Die Face Sensing Extension verarbeitet alle Kamerabilder ausschließlich lokal auf dem Gerät. Keine Daten werden gespeichert oder an externe Server übertragen. Dies macht die Technologie datenschutzrechtlich unbedenklich für den Einsatz in Schulen und ermöglicht es Lehrkräften, KI-Konzepte ohne Bedenken zu thematisieren.

Einfache Programmierung mit großer Wirkung

Die Face Sensing Blöcke funktionieren nach dem bewährten Scratch-Prinzip: Einfache, farbkodierte Befehlsblöcke ermöglichen es auch Programmieranfängern, schnell erste Erfolge zu erzielen. Mit Befehlen wie „Gehe zur Nase“ oder „Folge dem Kopf“ können Sprites (digitale Figuren) präzise auf Gesichtsbewegungen reagieren.

Grundlegende Funktionen der Erweiterung:

  • Erkennung von acht verschiedenen Gesichtsbereichen (Nase, Mund, linkes/rechtes Auge, zwischen den Augen, linkes/rechtes Ohr, Kopfoberseite)
  • Automatische Größenanpassung basierend auf der Entfernung zur Kamera
  • Kopfneigung wird erkannt und kann zur Sprite-Steuerung genutzt werden

Praxisbeispiel: Die Nasen-Schreib-Übung

Ein besonders anschauliches Beispiel für den Unterrichtseinsatz ist die Nasen-Schreib-Übung: Ein blauer Ball folgt der Nase der Person vor der Kamera. Auf dem Bildschirm sind Kugeln in Buchstabenform angeordnet, die nacheinander mit dem nasengesteuerten Ball berührt werden müssen. Diese Übung demonstriert auf spielerische Weise, wie KI Gesichtserkennung funktioniert und macht abstrakte Konzepte konkret erfahrbar.

https://scratch.mit.edu/projects/1226819948

Kreative Möglichkeiten für den Unterricht

Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und fördern verschiedene Kompetenzen:

Technische Bildung:

  • Verständnis für maschinelles Lernen entwickeln
  • Grundlagen der Gesichtserkennung verstehen
  • Programmierkonzepte praktisch anwenden

Kreative Projekte:

  • Virtuelle Hüte oder Masken, die Kopfbewegungen folgen
  • Interaktive Spiele, die auf Gesichtsausdrücke reagieren
  • Digitale Kunstprojekte mit Gesichtssteuerung

Fazit

Face Sensing in Scratch macht künstliche Intelligenz greifbar, erlebbar und verständlich – eine ideale Grundlage für die KI-Bildung von morgen.

Veröffentlicht in Fortbildung, Podcast, WebApp

kits.blog Tools – von der digitalen Tafel bis zur unterstützten Kommunikation

Podcast „Das Digitale Duett“


kits.blog bietet eine kostenlose, datenschutzkonforme und kollaborative Open-Source-Tool-Sammlung für den Unterricht. Excalidraw dient als digitale Tafel für gemeinsames Visualisieren, Mindwendel unterstützt das Brainstorming, QR Storage ermöglicht die Verbindung von analogem und digitalem Lernen durch QR-Codes, und PictoSearch erleichtert unterstützte Kommunikation mit vielfältigen Piktogrammen. Die Tools fördern Teilhabe, Differenzierung und kreative Unterrichtsformen – ohne Anmeldung, werbefrei und DSGVO-konform


Gäste

Tim Krieger

Fachbereich 53, Medienbildung in Schule und Unterricht, Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung

Ekkehard Brüggemann

Medienpädagogischer Berater (NLQ) und Leitung Team Medienzentrum Landkreis Harburg

Überall, wo es Podcasts gibt, z. B.:


Zitate

• „Kids.Blog ist ein niederschwelliges, datenschutzkonformes Angebot, das ohne Anmeldung und Installation sofort im Unterricht genutzt werden kann – und das auf jedem Gerät.“

• „Barrieren senken ist eigentlich genau das, was wir die ganzen Tage machen als Sonderpädagogen – und das ist auch das Ziel unserer digitalen Tools.“

• „Wir erleben immer wieder, dass Lehrkräfte begeistert sind, wenn sie merken, wie einfach sich unsere Tools in den Unterricht integrieren lassen – ohne technische Hürden.“

• „Mit unseren offenen, kostenlosen Tools gibt es eigentlich keine Entschuldigung mehr, digitale Medien nicht im Unterricht einzusetzen.“

Inhalte

  • Kids.Block ist ein niederschwelliges Angebot für Lehrkräfte.
  • Open Source Software fördert die Zusammenarbeit und Innovation.
  • Die Nutzung von KI wird in der Bildung immer wichtiger.
  • Feedback von Nutzern ist entscheidend für die Weiterentwicklung.
  • Digitale Tools sollten barrierefrei und datenschutzkonform sein.
  • Die Kombination von Medienpädagogik und Sonderpädagogik ist wertvoll.
  • Fortbildung muss praxisnah und bedarfsorientiert sein.
  • Zukunftsorientierte digitale Bildung erfordert eine enge Vernetzung.
  • Die Entwicklung von Tools sollte die Bedürfnisse der Lehrkräfte berücksichtigen.
  • Die Akzeptanz digitaler Medien im Unterricht wächst stetig.

Kapitel

09:03 Technologische Vorlieben und Software-Nutzung

18:43 Die Bedeutung von Fortbildung und Lehrerfeedback

22:06 Vorstellung der Tools von Kids.Blog

28:27 Kids.Block: Entstehung und Ziele

28:44 Datenschutz und Open Source in der Bildung

34:55 Innovative Nutzung von QR-Codes im Unterricht

37:37 Innovative Tools für den Unterricht

40:31 Niedrigschwellige Angebote und Barrieren senken

43:45 Zukünftige Entwicklungen und KI-Implementierung

48:43 Feedback und Nutzerbeteiligung

52:21 Abschluss und Ausblick auf die Zukunft

54:47 Outro.wav

Links

https://kits.blog/tools/

https://bildungsportal-niedersachsen.de/ueber-uns/nlq

Präsentiert von:

https://lernsachen.blog

Veröffentlicht in Apps, Musik, WebApp

Wie klingt eigentlich der Osterhase? – mit draw.audio Musik zeichnen

Draw.Audio ist ein kostenloses webbasiertes Tool, das es ermöglicht, durch einfaches Zeichnen auf einer digitalen Leinwand Musik zu erzeugen und zu erleben. Die intuitive Benutzeroberfläche verbindet visuelles Gestalten mit akustischem Feedback und bietet damit einen niedrigschwelligen Zugang zu Klang-Experimenten für Lernende mit unterschiedlichsten Voraussetzungen.

Warum?

Draw.Audio ermöglicht einen multisensorischen Zugang zur Musikerzeugung, indem visuelle und auditive Wahrnehmung unmittelbar verknüpft werden. Für Schülerinnen und Schüler mit Lernbeeinträchtigungen oder kognitiven Einschränkungen eröffnet sich dadurch ein barrierefreier, spielerischer Zugang zur Klanggestaltung, der keine musikalischen Vorkenntnisse erfordert. Die einfache, intuitive Bedienung erlaubt es auch Lernenden mit motorischen Einschränkungen, kreativ tätig zu werden, besonders auf Touchscreens wie iPads. Diese unmittelbare Feedback-Schleife zwischen Zeichnung und Klang fördert das Verständnis für Ursache-Wirkungs-Beziehungen und kann die auditive Wahrnehmung schulen.

Aus pädagogischer Sicht bietet Draw.Audio die Möglichkeit, abstrakte musikalische Konzepte wie Rhythmus, Tonhöhe und Klangfarbe visuell erfahrbar zu machen. Die Website ist kostenlos nutzbar, benötigt keine Installation und erfordert keine Anmeldung mit persönlichen Daten, was den Einsatz im schulischen Kontext unkompliziert macht.

https://draw.audio/

Veröffentlicht in Deutsch, Internet, Sachunterricht, WebApp

LENADi – Leichte Nachrichten digital jetzt als barrierefreie Webseite erreichbar

LENADi – Leichte Nachrichten digital ist ein Projekt der Lebenshilfe Freising e.V.

Das inklusive Redaktionsteam bereitet Nachrichten so auf, dass sie für Menschen mit kognitiven Einschränkungen leicht verständlich sind.

Die gelungene Umsetzung wurde bereits durch den Inklusionspreis des Bezirks Oberbayern 2024  ausgezeichnet. Lebenshilfe Freising: Knapp, präzise und leicht verständlich – Freising – SZ.de

Barrierefreie Webseite

Nun geht LENADI den nächsten Schritt: eine vollständig barrierefreie Webseite.

LENADi Leichte Nachrichten digital: Ein Service der Lebenshilfe Freising e.V.

Die Inhalte sind kurz, visuell ansprechend und leicht verständlich mit einfachen Videos, (Metacom) Symbolen und klaren Texten. Die Themen reichen von politischen Ereignissen bis hin zu Unterhaltung und praktischen Alltagstipps.

Möglich wurde dieser Schritt unter anderem durch eine Förderung durch die Aktion Mensch.

Wie kann man das im Unterricht einsetzen?

  • Die Nachrichten können genutzt werden, um aktuelle Themen, wie Politik, Umwelt oder Gesellschaft zu besprechen und das Allgemeinwissen der Schülerinnen und Schüler zu fördern.
  • Die leicht verständlichen Texte und Videos eignen sich, um das Lese- und Hörverständnis von Schülern mit Förderbedarf zu trainieren.
  • Diskussionen und Meinungsbildung kann bei den Schülerinnen und Schülern angeregt werden, indem über die Inhalte in der Klasse geredet wird.
  • Die Videos können als Anregung dienen, eigene Videos oder Nachrichten in einfacher Sprache zu verfassen.
  • Die Themen können im Rahmen der Verfassungsviertelstunde behandelt werden
  • Der selbstständige Umgang mit der Webseite fördert die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler
  • Die Themen können einfach auf unterschiedliche Lernniveaus der Schülerinnen und Schüler angepasst werden. Dadurch kann Individualisierung und Differenzierung gefördert werden.

Veröffentlicht in Datenschutz, Hardware, KI, WebApp

DeepSeek – chinesisches OpenSource KI Modell ist mit Vorsicht zu genießen

In den letzten Wochen hat das Erscheinen des neuen kostenlosen OpenSource Modells DeepSeek aus China für erhebliches Aufsehen gesorgt. Und das nicht nur in der Technologie Bubble sondern auch auf dem globalen Finanzmarkt. So gab der Aktienkurs des Chipherstellers Nvidia zwischenzeitlich um 17% nach, was einem Verlust von annähernd 600 Milliarden Dollar entspricht.

Warum der Hype?

DeepSeek tritt mit seiner Leistungsfähigkeit in direkte Konkurrenz mit den modernsten Modellen des Branchenführers OpenAi. Dabei war die Entwicklung des KI Modells erheblich günstiger, was auch zu niedrigeren Kosten für die Nutzung führt.

Darüberhinaus wurde DeepSeek mit einer OpenSource Lizenz veröffentlicht. Dies gewährt zum einen maximale Transparenz, aber auch die Möglichkeit, sich verschieden große Varianten des Modells für die private, lokale Offline-Nutzung kostenlos herunterzuladen.

Warum ist DeepSeek so gut?

Das Modell arbeitet mit einer sogenannten Reasoning Methode (oder auch Chain-of-Thought). Anfragen werden in kleine Schritte zerlegt und systematisch abgearbeitet. Dabei überprüft das System mit unterschiedlichen Methoden seine Schritte selbst auf Plausibilität. Dies kann zu passgenaueren und tiefergehenden Analysen führen und Räume für Halluzinationen und Falschaussagen minimieren.

Besonders interessant, gerade auch für Bildungszwecke, ist, dass der Chatbot diesen Gedankenprozess visualisiert (thinking) und damit transparent macht.

Gibt es auch negative Aspekte?

Hinter DeepSeek steckt ein chinesisches Unternehmen namens Hangzhou DeepSeek Artificial Intelligence Co., Ltd. Dieses unterliegt den chinesischen Auflagen seitens der Regierung und damit auch der staatlichen Zensur.

Folgende Aspekte sind daher kritisch zu betrachten:

  • DeepSeek kann kostenlos im Web (https://chat.deepseek.com/) oder als App benutzt werden. Dabei werden IP-Adressen, Chatverläufe, hochgeladene Dateien und sogar die Muster und der Rhythmus von Tastaturanschlägen auf chinesischen Servern erfasst und gespeichert.
  • Es gibt keine rechtliche Basis für den Datenaustausch zwischen der EU und China. Die DSGVO hat hier keine Bedeutung, da keine europäische Niederlassung oder ein rechtlicher Vertreter existiert. Somit können Datenverstöße auch nicht geahndet werden.

Beispiel für Zensur

Es ist auch für Bildungszwecke sehr interessant wie man hier die Wirkmechanismen von Zensur beobachten und testen kann. Wenn man das R1 Modell selber lokal betreibt, oder über einen Provider wie Perplexity verwendet, dann greift die Zensur offensichtlich nicht. Dies lässt sich testen, wenn Fragen zum Beispiel zu Themen wie zum Platz des himmlischen Friedens oder zur Situation der Uiguren gestellt werden.

Beipiel für Zensur bei der deepseek Web Version

Wie funktioniert die lokale Nutzung?

Es wäre also ratsam, dieses KI Modell über einen DSGVO konformen Anbieter zu nutzen oder lokal selber zu betreiben, vorausgesetzt, man verfügt über die geeignete Hardware.

Deepseek hat mehrere Varianten seiner Modelle im Angebot, die unterschiedlich groß, aber damit auch unterschiedlich leistungsfähig sind.

Am einfachsten ist eine lokale Installation über Ollama möglich, hier sind die unterschiedlichen Modelle auch aufgelistet. (deepseek-r1) Zusätzlich empfiehlt sich noch ein entsprechendes Frontend, damit die Nutzung ein bisschen einfacher und ohne Konsole funktioniert. (z. B. https://anythingllm.com/, Chatbox AI: Your AI Copilot, Best AI Client on any device, Free Download)

Allerdings benötigt man für den lokalen Betrieb entweder einen leistungsstarken Server, einen Gaming PC, eine Hochleistungs-Grafikkarte oder einen erheblich großen Arbeitsspeicher.

Ich konnte mit meinem Standard Macbook Air M1 zum Beispiel nur das kleinste r1:1.5b Modell flüssig zum Laufen bringen. Das ist zwar faszinierend und man kann den thinking-Prozess beobachten, aber der Output ist doch qualitativ nicht zu gebrauchen.

Fazit

DeepSeek ist ein leistungsstarkes KI Modell, dass die bisherigen quasi KI Monopolisten ordentlich ins Wanken bringt. Bei der Nutzung sollte man die kostenlose, direkt in China gehostete Web Variante, bzw. die offiziellen Apps eher meiden.

Der OpenSource Ansatz und Möglichkeit, so ein leistungsstarkes Modell lokal betreiben zu können, sind aber vielversprechende Gelegenheiten. Es bleibt zu hoffen, dass es zeitnah DSGVO konforme und damit rechtssicher einsetzbare Lösungen für diejenigen gibt, die nicht in der Lage sind, so ein Modell eigenständig zu betreiben.

Veröffentlicht in Apps, Deutsch, KI, Lernprogramme, Podcast, WebApp

KI basiertes Feedback mit Fiete.ai – Malte Hecht

Podcast „Das Digitale Duett“, Staffel #04, Episode #04

Malte Hecht ist Programmierer und hat zusammen mit Hendrick Haverkamp das Feedback-Tool Fiete.ai entwickelt. Lehrkräfte können hier für ihre Schüler Arbeitsaufträge mit selbst definierten Bewertungskriterien hinterlegen. Die KI unterstützt die Lernenden und gibt individuelles Feedback und detaillierte Verbesserungsvorschläge. Die Lehrkraft kann die Fortschritte der Lernenden überwachen und detailliert auswerten. Die Anwendung funktioniert inzwischen auch multimodal, das heißt, es können zum Beispiel auch Bilder zur Aufgabenstellung hinzugefügt werden.

Ich diskutiere mit Malte die angestrebten zukünftigen Entwicklungen und Möglichkeiten, unter anderem auch mit Bezug auf den Einsatz in der Förderschule. Wir diskutieren außerdem allgemein die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz.

Überall, wo es Podcasts gibt, z. B.:


https://podcasters.spotify.com/pod/show/lernsachen/episodes/KI-basiertes-Feedback-mit-Fiete-ai—Malte-Hecht-e2kst5c

Links:

https://www.fiete.ai

Präsentiert von:

https://anchor.fm/lernsachen

https://lernsachen.blog

Veröffentlicht in Android, Basics, Ipad, Unterrichtshilfe, WebApp, Windows

PairDrop – Alternative für Airdrop funktioniert mit allen Betriebssystemen und in allen Netzen.

Airdrop ist eine sehr bequeme Funktion für Apple iPads, iPhones oder Mac Computern, um Dateien zwischen zwei Geräten im selben Netzwerk austauschen zu können. Aber manchmal, gerade in der Schule, funktioniert das nicht so richtig.

Airdrop Probleme:

  • Die Geräte sind nicht im selben Netzwerk (Schul-Wlan, Öffentlicher Hotspot)
  • Das Wlan lässt keine Direktverbindungen zu
  • Airdrop wird automatisch nach 10 Minuten deaktiviert
  • Android, Windows und Linux Geräte dürfen nicht mitspielen.

Hier kommt als Alternative PairDrop ins Spiel

Über diese Webseite können Peer-to-Peer Verbindungen unabhängig von Betriebssystemen und Netzwerken hergestellt werden.

PairDrop Funktionen

  • Gemeinsame Nutzung von Dateien in Ihrem lokalen Netzwerk:
    Senden Sie Bilder, Dokumente oder Texte über eine Peer-to-Peer-Verbindung an Geräte im selben lokalen Netzwerk.
  • Internet-Übertragungen:
    Treten Sie temporären öffentlichen Räumen bei, um Dateien einfach über das Internet mit einer sicheren Verbindung zu übertragen!
  • Web-Anwendung
    Da PairDrop webbasiert ist, läuft es auf allen Geräten.

So wird PairDrop eingesetzt:

Einfach auf den Geräten die folgende Webseite aufrufen:

https://pairdrop.net

Sind die Geräte im selben Netzwerk werden sie sofort erkannt und sind gegenseitig sichtbar. Die Namen sind anonym, können aber von den Teilnehmenden individualisiert werden. Die Übertragung erfolgt dann wie bei Airdrop. Zieldevice und Datei auswählen und los gehts. Auf dem Empfangsgerät muss der Transfer zuerst noch bestätigt werden.

Sind die Geräte in unterschiedlichen Netzwerken (z. B. Wlan und Handy-Netz) kann ein öffentlicher Raum erstellt werden und per Link oder QR-Code geteilt werden. Die Sichtbarkeit und Übertragung geht dann genauso, wie im selben Netzwerk über die Bühne.

Hier ein Video:

Veröffentlicht in Programmieren, Unterrichtshilfe, Unterstützte Kommunikation, WebApp

Das sprechende Kalenderblatt 2024

Ein Frohes Neues!

Fast rechtzeitig zum Jahreswechsel wurde ich darauf hingewiesen, dass mein sprechendes Kalenderblatt „Out-OF-Time“ ist. Das geht natürlich nicht.

Ich habe die Webapp repariert.

Sie kann kostenlos eingesetzt werden, auf Tablets, Computern oder digitalen Tafeln.

Einfach folgende URL aufrufen: https://scratch.mit.edu/projects/386690193/fullscreen/

Hier auch als Button:

Viel Spaß dabei!

Veröffentlicht in Apps, KI, Lehrmittel, WebApp

KI Stundenplanung mit individuellem GPT

Neben den vielen Tools, die mit generativer KI derzeit wöchentlich neu vorgestellt werden, wünscht man sich für bestimmte Arbeitsabläufe noch individuellere Einstellmöglichkeiten. OpenAi hat mit seinen GPTs solche Ki-Agenten im kostenpflichtigen PLUS Account zur Verfügung gestellt. Man kann hier nicht nur ein individuelles Finetuning des gewünschten Outputs einstellen, man kann auch ganze Dokumente als Vorgabe mitliefern, an die sich die KI bei der Bearbeitung halten soll.

Ich experimentiere hier mit einem Tool, welches mir bei der Erstellung von Stundenplanentwürfen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Lehrplans helfen soll.

Ich verwende hierfür den LehrplanPLUS Geistige Entwicklung meiner Fachrichtung. Mit meiner Beschreibung kann dieses Experiment aber auch leicht mit anderen Lehrplänen ausprobiert werden.

Als Ergebnis erhalte ich einen individuellen GPT Bot, welcher von jeder Person benutzt werden kann, die einen OpenAI Plus Account hat.

Bitte probiert es aus und gebt mir Feedback, wie es für Euch funktioniert und welche Verbesserungsmöglichkeiten ihr seht!

GPT Stundenplaner GE

https://chat.openai.com/g/g-LrHilaqDF-stundenplaner-ge

Instruktion

Du bist ein Stundenplan Assistent. Du entwirfst Stundenverläufe nach den Wünschen des Users. Wenn Dir die Thematik unklar ist, stellst du dementsprechend nachfragen. Du hältst dich beim Entwurf der Stundenplanung an die bereitgestellten Dokumente. Insbesondere berücksichtigst du die Vorgaben des Lehrplans und die Empfehlungen für einen kompetenzorientierten Unterricht.
Beim Stundenentwurf gehst du auf Prinzipien, wie heterogene Schülerschaft, Differenzierung, Individualisierung, Barrierefreiheit, Assistive Hilfen, Handlungsorientierung und Lebensweltorientierung ein.
Du beschreibst den Entwurf detailreich. Beispiele werden ausführlich erläutert. Mögliche Alternativen werden ebenfalls angeboten.

Verwendete Quellen

https://www.lehrplanplus.bayern.de/schulart/foerderschule

https://www.isb.bayern.de/schularten/foerderschulen/fz-und-fs/ge/unterricht/

Beispielprompt

Entwerfe eine Stunde für eine zweite Klasse zum Thema Zahlenraum bis 20!

Stundenplaner GE Ausgabe

Um eine kompetenzorientierte Unterrichtsstunde für eine zweite Klasse zum Thema „Zahlenraum bis 20“ zu planen, beziehe ich mich auf die Prinzipien und Strukturen, die in den bereitgestellten Dokumenten über kompetenzorientierten Unterricht und den LehrplanPLUS für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung vorgeschlagen werden. Hier ist ein detaillierter Stundenentwurf:

Vorüberlegungen

  • Lernausgangslage: Die Schülerinnen und Schüler kennen bereits Zahlen bis 10 und können einfache Additions- und Subtraktionsaufgaben in diesem Bereich lösen.
  • Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler sollen den Zahlenraum bis 20 verstehen, Zahlen darin identifizieren und einfache Rechenoperationen durchführen können.
  • Lehrplanbezug: Mathematik, Zahlen und Operationen – Grundlegende mathematische Kompetenzen im Zahlenraum bis 20.

Individuelle kompetenzorientierte Lernaktivitäten

  • Aufgabenstellungen:
  • Grundstufe: Zahlen bis 20 erkennen und ordnen.
  • Fortgeschrittene: Einfache Additions- und Subtraktionsaufgaben im Zahlenraum bis 20 lösen.

Kompetenzorientierte Aufgabenstellung

  • Problemstellung: „Wie viele Äpfel sind in diesen Körben? Zähle und finde die Gesamtzahl heraus.“
  • Differenzierungsmöglichkeiten:
  • Aufgabenstellungen: Für einige Schülerinnen und Schüler werden visuelle Hilfen wie Zahlenkarten verwendet.
  • Material: Unterschiedliche Zählmaterialien wie Perlenketten und Zahlenblöcke.
  • Produkt: Einige Schülerinnen und Schüler zeichnen ihre Lösungswege, andere schreiben Rechenaufgaben.

Mögliche Lernprodukte

  • Gezeichnete Darstellungen von Zahlen bis 20.
  • Geschriebene Additions- und Subtraktionsaufgaben.

Möglicher Unterrichtsverlauf

  1. Aktivierung von Vorwissen: Kurzes Wiederholungsspiel mit Zahlen bis 10.
  2. Formulierung der Aufgabenstellung: Einführung der Zahlen bis 20 anhand eines Geschichtenerzählens mit Äpfeln in Körben.
  3. Bearbeitung der Aufgabe: Die Schülerinnen und Schüler zählen die Äpfel in verschiedenen Körben und finden die Gesamtzahl heraus.
  4. Begleitung des Arbeitsprozesses: Die Lehrkraft unterstützt bei Bedarf individuell und gibt Hilfestellungen.
  5. Präsentation der Lernprodukte und Feedback: Schülerinnen und Schüler zeigen ihre Ergebnisse und besprechen diese in der Klasse.
  6. Reflexion des Kompetenzerwerbs: Ein kurzes Reflexionsgespräch über das, was gelernt wurde.

Abschluss

  • Ein Spiel, bei dem die Schülerinnen und Schüler Zahlen bis 20 auf Zahlenlinien einordnen müssen, um das neu erworbene Wissen zu festigen.

Diese Stunde berücksichtigt unterschiedliche Lernniveaus und bietet verschiedene Hilfsmittel und Ansätze, um allen Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden. Sie ist darauf ausgerichtet, das Zahlenverständnis im Rahmen des LehrplanPLUS zu erweitern und zu festigen.