MS Teams kann als Standalone Version oder in Verbindung mit Microsoft 365 sehr gut für Videokonferenzen eingesetzt werden. Dabei gibt es sogar die Möglichkeit, Personen einzuladen, die weder die Software installiert haben, noch bei Microsoft angemeldet sind. In diesem Video beschreibt Andreas Rutz, Studienrat im Förderschuldienst, wie er MS Teams mit seinen Schülern an einem Förderzentrum geistige Entwicklung einsetzt.
Andreas schreibt dazu:
Seit den Schulschließungen haben wir langsam begonnen regelmäßige Videokonferenzen mit den Schülern abzuhalten. Wir verwenden dafür die Microsoft Teams App, die kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Der Vorteil der App ist, dass es auch möglich ist über den Internetbrowser an einer Videokonferenz teil zu nehmen. Es muss also für die Teilnahme nicht unbedingt etwas installiert werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Windows Server und auch die Teams App bei uns bisher sehr zuverlässig gearbeitet haben und wir nie Probleme mit Abstürzen oder Server Überlastungen hatten.
Anfangs war es für die SchülerInnen und uns noch ungewohnt. Zunehmend kehrt jedoch Routine ein und die SchülerInnen nehmen zuverlässig und mit Freude teil. Teilweise ist es auch auf Elternwunsch entstanden, da diese durch die Betreuung entlastet werden. Mittlerweile arbeiten wir mit einem festen Stundenplan, der sich aus täglichen Videokonferenzen und Wochenplanarbeit zusammensetzt. Die Fachlehrer übernehmen dabei auch – soweit möglich und sinnvoll – ihre Fächer.
Der Organisator der Videokonferenz muss sich die Teams App installieren:

Von allen Teilnehmern (Schülern/ Eltern) benötigt man dann noch die E-Mailadressen, da die Einladungen per E-Mail versendet werden.
Um die Einarbeitung und Erstellung der ersten Konferenzen zu erleichtern hilft vielleicht mein Video, das ich ursprünglich für die Fachlehrer gemacht habe. Es bezieht sich in erster Linie auf Windows Rechner. In Android oder IOS sind die Funktionen jedoch sehr ähnlich.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei den ersten Videokonferenzen und bleibt gesund!
Vielen Dank, Andreas Rutz!