Veröffentlicht in Lehrmittel, Podcast, Unterrichtshilfe, Unterrichtsvorbereitung

Kartenset Diklusion – Jörg und Thomas befragen Lea Schulz

Podcast „Das Digitale Duett“

In dieser Episode des Podcasts „Das Digitale Duett“ befragen Jörg Tully und ich Lea Schulz zu Ihrem neu auf den Markt gekommenen Kartenset Diklusion. Dieses soll Lehrkräften helfen, digitale Medien im inklusiven Unterricht zu nutzen. In der Diskussion wird betont, dass digitale Medien den inklusiven Unterricht unterstützen können, jedoch eine spezifische Didaktik erfordern. Wir gehen im Gespräch auf grundlegende Konzepte ein, wie das Fünf-Ebenen-Modell oder der Ansatz „Universal Design for Learning“. Dieser fordert zum Beispiel, die Lernumgebung so offen und vielfältig wie möglich in allen Lernphasen zu gestalten anstatt nur durch Individualisierung den einzelnen Schüler separat zu betrachten. Die praktische Umsetzung und die Herausforderungen für Lehrkräfte werden ebenfalls thematisiert, sowie die Bedeutung von Materialien und Ressourcen zur Unterstützung. 

Überall, wo es Podcasts gibt, z. B.:


https://creators.spotify.com/pod/show/lernsachen/episodes/Kartenset-Diklusion—Jrg-und-Thomas-befragen-Lea-Schulz-e2v66re

Unboxing

Gäste

Dr. Lea Schulz

Educational Engineer an der Europa-Universität Flensburg zur Lehr- und Lernforschung im Bereich Diklusion (digitale Medien und ⁠Inklusion⁠) im Kontext des Landesprojekts „Zukunft Schule im digitalen Zeitalter“ des Landesinstituts verantwortlich für den Bereich Sprache und Lernen unter erschwerten Bedingungen. 

Jörg Tully

Sonderschullehrer und Berater digitale Bildung

Kartenset Diklusion

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/produkte/details/52994-kartenset-diklusion-unterrichtsideen-fuer-eine-digital-inklusive-schule.html

KI Diklusion Song

https://www.riffusion.com/riff/cac84593-f4dc-449e-b08a-4d38709b20ca

Links

http://diklusion.com

https://leaschulz.com/ueber-mich/

https://praxis.leaschulz.com

http://diklusion.com/diklusion-in-der-schule/udl-diklusiv/

https://padlet.com/traugottboettinger/universal-design-for-learning-diklusiv-onz20ujzwcjptj23

https://www.notion.com/de

https://chatgpt.com

https://ideenwolke.net

https://digiscreen.zum.de

Kapitel

00:00 Einführung in den Podcast und die Gäste
05:07 Digitale Fragen und persönliche Techniknutzung
10:07 Zukunftsvisionen der Technik und Digitalisierung
15:00 Vorstellung des Kartensets Diklusion
17:54 Hintergrund und Ziel des Kartensets Diklusion
19:58 Inklusion und Digitalisierung im Unterricht
26:28 Das Fünf-Ebenen-Modell für inklusiven Unterricht
34:27 Universal Design for Learning und seine Bedeutung
38:32 Praktische Umsetzung und Herausforderungen im Unterricht
45:02 Materialien und Ressourcen für Lehrkräfte
52:08 Inklusive Unterricht und Gemeinschaftsbildung
56:39 Digitale Medien im Unterricht
01:02:00 Kommunikationshilfen für Mehrsprachigkeit
01:08:08 Classroom-Management im digitalen Zeitalter

Präsentiert von:

https://anchor.fm/lernsachen

https://lernsachen.blog

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PairDrop – Alternative für Airdrop funktioniert mit allen Betriebssystemen und in allen Netzen.

Airdrop ist eine sehr bequeme Funktion für Apple iPads, iPhones oder Mac Computern, um Dateien zwischen zwei Geräten im selben Netzwerk austauschen zu können. Aber manchmal, gerade in der Schule, funktioniert das nicht so richtig.

Airdrop Probleme:

  • Die Geräte sind nicht im selben Netzwerk (Schul-Wlan, Öffentlicher Hotspot)
  • Das Wlan lässt keine Direktverbindungen zu
  • Airdrop wird automatisch nach 10 Minuten deaktiviert
  • Android, Windows und Linux Geräte dürfen nicht mitspielen.

Hier kommt als Alternative PairDrop ins Spiel

Über diese Webseite können Peer-to-Peer Verbindungen unabhängig von Betriebssystemen und Netzwerken hergestellt werden.

PairDrop Funktionen

  • Gemeinsame Nutzung von Dateien in Ihrem lokalen Netzwerk:
    Senden Sie Bilder, Dokumente oder Texte über eine Peer-to-Peer-Verbindung an Geräte im selben lokalen Netzwerk.
  • Internet-Übertragungen:
    Treten Sie temporären öffentlichen Räumen bei, um Dateien einfach über das Internet mit einer sicheren Verbindung zu übertragen!
  • Web-Anwendung
    Da PairDrop webbasiert ist, läuft es auf allen Geräten.

So wird PairDrop eingesetzt:

Einfach auf den Geräten die folgende Webseite aufrufen:

https://pairdrop.net

Sind die Geräte im selben Netzwerk werden sie sofort erkannt und sind gegenseitig sichtbar. Die Namen sind anonym, können aber von den Teilnehmenden individualisiert werden. Die Übertragung erfolgt dann wie bei Airdrop. Zieldevice und Datei auswählen und los gehts. Auf dem Empfangsgerät muss der Transfer zuerst noch bestätigt werden.

Sind die Geräte in unterschiedlichen Netzwerken (z. B. Wlan und Handy-Netz) kann ein öffentlicher Raum erstellt werden und per Link oder QR-Code geteilt werden. Die Sichtbarkeit und Übertragung geht dann genauso, wie im selben Netzwerk über die Bühne.

Hier ein Video:

Veröffentlicht in Programmieren, Unterrichtshilfe, Unterstützte Kommunikation, WebApp

Das sprechende Kalenderblatt 2024

Ein Frohes Neues!

Fast rechtzeitig zum Jahreswechsel wurde ich darauf hingewiesen, dass mein sprechendes Kalenderblatt „Out-OF-Time“ ist. Das geht natürlich nicht.

Ich habe die Webapp repariert.

Sie kann kostenlos eingesetzt werden, auf Tablets, Computern oder digitalen Tafeln.

Einfach folgende URL aufrufen: https://scratch.mit.edu/projects/386690193/fullscreen/

Hier auch als Button:

Viel Spaß dabei!

Veröffentlicht in Basics, Ipad, Unterrichtshilfe, Unterstützte Kommunikation

Unterstützender Zugriff in iPadOS 17

Der unterstützende Zugriff ermöglicht es Nutzern, ihre iPad-Erfahrung an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen und ist eine großartige Ergänzung für diejenigen, die zusätzliche Unterstützung bei der Bedienung ihres Geräts benötigen.

Aktivieren des unterstützenden Zugriffs:

Um den unterstützenden Zugriff zu aktivieren, öffnen Sie die Einstellungs-App auf Ihrem iPad und suchen Sie nach „Bedienungshilfen“. Scrollen Sie dann ganz nach unten, um zum unterstützenden Zugriff zu gelangen.

Anpassen der Einstellungen:

Sobald Sie den unterstützenden Zugriff aktiviert haben, können Sie mehrere Apps auswählen, die zur Verfügung gestellt werden sollen. Sie können auch festlegen, wie die Apps präsentiert werden sollen, entweder als Listenansicht oder als Rasteransicht. Darüber hinaus können Sie zusätzliche Einstellungen vornehmen, wie das Festlegen eines Hintergrunds und die Erlaubnis für Siri.

Optimierte Apps auswählen:

Eine der bemerkenswertesten Funktionen des unterstützenden Zugriffs ist die Möglichkeit, optimierte Apps auszuwählen, die speziell für diesen Zugriff vorbereitet sind. Zum Beispiel kann die Kamera-App so konfiguriert werden, dass nur bestimmte Kameramodi verfügbar sind, um die Bedienung zu vereinfachen.

Anpassung für jede App:

Für Apps, die nicht speziell angepasst sind, können Sie dennoch bestimmte Berechtigungen festlegen, um die Benutzererfahrung zu verbessern. Zum Beispiel können Sie für die App „Book Creator“ genau festlegen, welche Berechtigungen erforderlich sind, um die App zu nutzen, und Benutzern die Möglichkeit geben, nicht benötigte Berechtigungen zu überspringen.

Sicherheit und Zugriffscodes:

Der unterstützende Zugriff bietet auch Sicherheitsfunktionen. Sie können einen Zugriffscode festlegen, um den Modus zu starten und zu stoppen. Dieser Code sollte gut gemerkt werden, da er benötigt wird, um den Modus zu verlassen. Es ist auch möglich, eine Apple ID als Wiederherstellungsoption hinzuzufügen, falls der Code vergessen wird.

Die unterstützende Zugriffsansicht:

Nachdem der unterstützende Zugriff aktiviert wurde, bietet er eine übersichtliche Kachelansicht, die die Bedienung erleichtert. Wenn Sie eine App öffnen, werden nur die zuvor ausgewählten Optionen angezeigt, was die Navigation und die Benutzerfreundlichkeit erheblich verbessert.

Rückkehr zum normalen Modus:

Um zum normalen Modus zurückzukehren, können Sie die entsprechende Tastenkombination verwenden, die im Video erklärt wurde.

Der unterstützende Zugriff in iPadOS 17 ist zweifellos eine äußerst nützliche Funktion, die es Nutzern ermöglicht, ihr iPad nach ihren Bedürfnissen anzupassen und die Benutzerfreundlichkeit zu optimieren.

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Silbenschrift, Open Dyslexic und Bionic Reading – wie man digitale Texte besser lesbar macht

Lesen auf digitalen Geräten kann eine Herausforderung sein. Es bieten sich aber auch Chancen, Texte individuell besser lesbar zu machen. So kann ein Beitrag im Sinne der Teilhabe und Barrierefreiheit geleistet werden.
In dem Video stelle ich 5 Methoden vor, wie Texte für verschiedene Geschmäcker und Bedürfnisse aufbereitet werden können um eine bessere Lesbarkeit zu erreichen.

Linkliste und Themen im Video

„Silbenschrift, Open Dyslexic und Bionic Reading – wie man digitale Texte besser lesbar macht“ weiterlesen
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Sprachfeedback mit Scratch Projekten und QR-Codes weitergeben

Sprachliche Feedbacks können sehr vielfältig im Unterricht eingesetzt werden und bieten eine differenzierende Möglichkeit, Information an Schülerinnen und Schüler weiterzugeben, welche zeitunabhängig und nicht rein schriftsprachbasiert ausgerichtet sind. Neben Sprache können auch Videos, Bilder, Animationen oder interaktive Aufgaben hilfreiche Elemente sein, damit Lerninhalte gut aufbereitet werden können. Mit der Online Programmierumgebung Scratch kann man solche Inhalte erstellen und per Link oder als QR-Code weitergeben. So kann man zum Beispiel den integrierten Sprachrekorder verwenden um Audiofeedback zu verbreiten. Wie einfach das funktioniert zeige ich Schritt für Schritt an einem Beispiel. Außerdem erstelle ich ein Beispielprojekt, bei dem ein Avatar den Mund zur Sprachausgabe bewegt.

Links im Video:

https://vocaroo.com

https://hyfee.de

https://scratch.mit.edu

https://turbowarp.org

https://t1p.de

Code für Vollbild und Autoplay:

/embed?autoplay

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digiscreen – Eine digitale Tafel ohne Installation und plattformübergreifend

Wer im Klassenzimmer oder in einer Videokonferenz digitale Inhalte präsentieren will, der benötigt irgendeine Art digitale Tafelsoftware. Oftmals behilft man sich mit PowerPoint oder Keynote, stößt aber bald an Grenzen, wenn man verschiedene Tools und Apps in seine Präsentation mit einbinden oder z. B. Tafelanschriften live hinzufügen will. Es gibt natürlich auch spezialisierte Software für solche Zwecke, wie Explain Everything oder proprietäre Tafelsoftware bestimmter Hersteller. Aber unter Umständen steht diese nicht überall zur Verfügung.

Digiscreen von La Digitale ist eine französische, werbefreie Alternative, die unter einer CC Lizenz steht, die im Bildungsbereich kostenlos verwendet werden darf.

https://ladigitale.dev/digiscreen/

Diese WebApp läuft auf allen Geräten mit Internet Browser, werbefrei und plattformunabhängig und muss daher nicht installiert werden. Man ruft einfach den Link auf und kann sofort die Tafel nutzen und spezielle Tools für den Unterricht einsetzen, z. B.:

  • Textfelder
  • Zeichnungen
  • Bilder, Videos und Audiodateien
  • Feedback, Gruppeneinteilung und Lautstärkeampel
  • HTML – iFrame Einbettungen
  • … und vieles mehr

Außerdem lassen sich die Tafelbilder vorbereiten, speichern und erneut importieren.

In diesem Video erkläre ich die grundlegende Bedienung:

EInen Schritt weiter geht ein Projekt von Ulrich Ivens. Er hat alle Elemente dieser Webapp in eine Zip-Datei gepackt. Die darin enthaltene HTML Datei lässt sich auf jeden Computer und freigegebenen Netzlaufwerk öffnen und den Digiscreen damit ohne Internetanbindung offline nutzen.

Damit nicht genug, auf der Webseite stellt er zusätzlich eine SCORM und eine H5P Datei mit dem Digiscreen zur Verfügung. Damit lässt sich die Tafel zum Beispiel direkt in eine Lernplattform wie Mebis oder Moodle einbinden und nutzen.

Die nötigen Dateien und wie das genau funktioniert beschreibt er auf seiner Webseite:

https://www.ulrichivens.de/index.php/2022/01/28/digiscreen-ein-freier-self-hosted-classroomscreen/

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Mit dem iPad präsentieren mit der Zoom Funktion

Wenn man ein iPad an einen externen Monitor, an einen Beamer oder per Bildschirmfreigabe in einer Videokonferenz nutzt, dann kann man Inhalte einem größerer Publikum präsentieren. Allerdings fehlt ein Zeiger, wenn man nicht zufällig eine Bluetooth-Maus angeschlossen hat. Ein solches Zeigegerät kann man durch Nutzung des flexiblen Zoom-Knopfes verwirklichen. Außerdem stehen hier zusätzliche Möglichkeiten zur Verfügung, zum Beispiel das Vergrößern von Teilen des Bildschirms. Wie das funktioniert, zeige ich im Video.

Veröffentlicht in Basics, Ipad, Podcast, Unterrichtshilfe

…und im 12ten Türchen steckt der EduFunk – 12 iPad Unterrichtsideen im Gastauftritt beim Podcast

Wieder einmal durfte ich bei meinen lieben Kolleg:Innen vom EduFunk Podcast Anna Weghuber und Sebastian Funk zu Gast sein. Diesmal haben wir zusammen das 12te Türchen geöffnet und 12 spannende Ideen ausgetauscht, die man mit dem iPad im Unterricht umsetzen kann. Es ist ein sehr breites Spektrum an Möglichkeiten, Geheimtipps und Anregungen geworden, geeignet für alle Schularten und Fächer. Besonders spannend fand ich, dass wir nicht nur App-Tipps, sondern auch Hinweise zur Unterrichtsorganisation mit digitalen Medien aufgedeckt haben.
Hört Euch doch die Podcastfolge im Podcatcher Eurer Wahl an.

https://www.edufunk.eu/podcast/episode/2ea5474b/adventskalender-zusatzturchen-unterrichtsideen-mit-dem-ipad